Nach vielen rechtsextremen Aussagen von führenden AfD-Mitgliedern und der Einstufung der Landesverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen als „erwiesen rechtsextrem“, hat das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) am Freitagvormittag, den 2. Mai 2025, bekanntgegeben, dass nun auch die AfD-Bundespartei als „erwiesen rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft wird.
Eigentlich hätte das schon viel früher passieren müssen. Alice Weidel, die Co-Vorsitzende der AfD, duldet und unterstützt mittlerweile Leute wie Björn Höcke – jemanden, den man laut Gerichtsurteil sogar Faschist nennen darf. Früher wollte sie ihn noch aus der Partei werfen, heute traut sie ihm Ministerposten zu. Höcke ist durch viele rechtsextreme Aussagen aufgefallen, zum Beispiel mit der Parole „Alles für Deutschland“, die früher von der SA benutzt wurde. Wenn man so jemandem Verantwortung im Staat zutraut, zeigt man selbst, wie nah man am Rechtsextremismus steht.
Das Deutschlandticket soll ab nächstem Jahr teurer werden. Anfangs kostete es 49 Euro monatlich, seit diesem Jahr 58 Euro, und ab 2026 sollen es 63 Euro werden. Da kommt von mir ein klares „Nein, danke“. Das Deutschlandticket ist eine gute Maßnahme, um den ÖPNV attraktiver zu machen und das Klima zu entlasten. Nicht nur der Preis – der im Verhältnis zum Auto günstiger ist –, sondern auch die meist kürzere Fahrzeit, besonders zwischen mittelgroßen oder großen Städten, ist ein Vorteil. Ich brauche z. B. mit dem Metronom von Winsen nach Lüneburg nur 9 Minuten, mit dem Auto etwa 23. Somit bin ich mit dem Zug fast zweieinhalbmal schneller.
Ob der aktuelle Preis von 58 Euro gerechtfertigt ist, ist Ansichtssache. Meiner Meinung nach sind 49 Euro monatlich für einen Erwachsenen gerade noch in Ordnung – mehr aber nicht. Warum? Weil wir immer noch mit überfüllten, oft dreckigen Zügen und Bussen zu tun haben.
Nehmen wir den Metronom: Meist ist eine Toilette oder Tür kaputt, Steckdosen funktionieren nicht, zwischen den Sitzen liegen alte Krümel, Staub und im schlimmsten Fall verschmutzte Sitze. Einige sagen: „Nimm halt einen anderen Platz.“ Doch die sehen oft nicht besser aus.
Als städtischer Schülervertreter und Schülersprecher einer weiterführenden Schule in Winsen möchte ich Vorschläge machen, um ärmere Familien zu entlasten und allen Kindern und Jugendlichen die Teilnahme am sozialen Leben zu ermöglichen.
Man könnte ein kostenloses Deutschlandticket für alle Schülerinnen und Schüler einführen oder ein vergünstigtes anbieten. Vorbilder gibt es: In Hamburg bekommt seit dem 1. September 2024 jeder Schüler ein kostenloses Deutschlandticket. In Schleswig-Holstein gibt es ein Deutschland-Schulticket mit mindestens 20 Euro Rabatt – dort zahlen Schüler höchstens 38 Euro im Monat.